Die Berge Bulgariens…

…wir lieben sie 😊.

In den letzten Tagen hatten wir zauberhafte Erlebnisse im Rila- und Piringebirge:

Am Freitag führte uns eine etwa 5-stündige Tour durch die Rilaberge und entlang der Sieben Rila-Seen – eine Kulisse, die man mit Worten und Bildern kaum beschreiben kann. Hanni ist toll gewandert und wir waren stolz und happy zugleich. Auf und ab fuhren wir mit dem Sessellift, denn die Seen liegen auf etwa 2100-2500 hm.

Neben der Landschaft durften wir staunen, wie die Menschen in den Bergen mit ihren Pferden zum Transport von Lasten hantieren.

Grasen die Pferde frei, bekommen sie, so wie wir das bisher nur von Kühen in den Alpen kannten, eine Glocke um. Außerdem sahen wir freilaufende Pferde mit zusammengebundenen Vorderläufen, wohl damit sie sich nicht verlaufen, aber wir fanden es trotzdem gemein mit anzusehen, wie sie sich bemühten hüpfend vorwärts zu kommen🤔.

Auf dem Weg zur Sesselliftstation sahen wir vormittags bereits schöne Stellen zum Wildcampen, sodass wir glücklich und erfüllt im Anschluss an die Wanderung direkt dort einparkten und den Abend gemütlich ausklingen ließen.

Am Samstag fuhren wir weiter und neben der Erledigung von Notwendigkeiten, wie Einkaufen und Gas auffüllen, besuchten wir das Rila-Kloster, wohl sehr bekannt und vor allem von hoher Bedeutung für die Bulgaren. Es liegt direkt in den Bergen und während unseres Besuches gewitterte es, was dem Ganzen eine besondere Atmosphäre verlieh.

Mit diesem Besuch verabschiedeten wir uns vom Rilagebirge und fuhren weiter Richtung Süden zum Piringebirge. Dort übernachteten wir auf einem Campingplatz, der seine besten Jahre in jedem Fall hinter sich hat. Aber das Betreiberpaar schien glücklich und zufrieden und das ist ja das Wichtigste 🤭.

Eigentlich wollten wir einen Tag „pausieren“, da dieser Platz dazu aber nicht einlud, fuhren wir am Sonntag weiter und direkt rein und hoch ins Piringebirge. Nach 30 min bergauf tuckern, parkten wir auf 1800m unterhalb des zweithöchsten Berges Bulgariens (Vihren, 2914m) und stellten mit großer Freude fest, dass der Parkplatz auch gleichzeitig offizieller und dennoch kostenloser Campingplatz ist. Wir waren happy und uns sofort einig, dass wir genau da nächtigen werden.

So wanderten wir ohne Zeit im Nacken ca. 2 km zur Berghütte Vihren, aßen dort ein Süppchen und „kletterten“ dann noch durch ein wunderschönes Bergpanorama und eine fast unberührte Natur zu einem kleinen Gebirgssee.

Von dort aus ging es straffen Schrittes zurück, denn ein Gewitter zog auf. Wir schafften es trocken in unseren Luigi und genoßen einen gemütlichen Abend in der Bergwelt.

Jan stürzte sich dann heute Morgen kurz nach 6 Uhr aus dem Bett, wanderte dem Sonnenaufgang entgegen und schaffte es auf 2800m, also fast bis auf den Gipfel des Vihren.

Dann trieb ihn aber der Frühstückshunger zu uns in den Bus zurück.

Nach dem Frühstück spazierten wir noch zum ältesten Baum Bulgariens (ca. 1300 Jahre) und verließen dann das Piringebirge.

Die Gebirge hier faszinieren uns, denn jedes hat seine eigene besondere Flora und Fauna und trotz Touristen fühlt sich die Natur wild und unberührt an. Es gibt meist kaum ausführliche Informationen oder gut markierte Wanderrouten, dass erschwert es ein wenig bzw. macht es spannend und herausfordernd. Aber insgesamt fühlen wir uns dadurch und aufgrund wenig Reklementierung sowie der totalen Entspanntheit der Bulgaren frei(er) und sehr wohl.

Unsere Fahrt heute führte uns in die Rhodopen, ein weiterer Gebirgszug Bulgariens und damit das vierte und letzte Hauptgebirgsgebiet des Landes. Im Thermalcamping in Velingrad lassen wir nun die nächsten 2 Tage die Seele baumeln. Und nach dem ersten Eindruck heute trägt dieser Platz zurecht das Prädikat „bester Campingplatz in Bulgarien“ 🌞.

Rilagebirge

Von Jenny und Roland fuhren wir am Montag geradewegs ins Rilagebirge im Südwesten Bulgariens.

Die Fahrt dahin verbrachten wir recht schweigsam, Hanni holte Schlaf nach und wir hingen unseren Gedanken und Gefühlen nach. Die Zeit mit Jenny und Roland war so intensiv, schön und inspirierend, dass wir uns „erfüllt und leer“ zugleich fühlten. Ein besonderer aber angenehmer Zustand.

Den Dienstag verbrachten wir auf dem Campingplatz im Städtchen Sapareva Banja – Ausruhen und das Erlebte nachwirken lassen. Am Mittwoch hatten wir wieder neue Energie und die Wetterprognose ließ uns 6.30 Uhr, für uns gerade „mitten in der Nacht“, aus dem Bett hüpfen. Denn es war für nachmittags Regen und Gewitter angesagt, wir wollten aber die erste Wandertour starten. Pünktlich 8.30 Uhr standen wir an der Bergbahn und fuhren 25 Minuten (Hin- und Rückfahrt insgesamt 10 €/Person 🤭) um 1000 Meter höher zur Yastrebetz-Hütte.

Von dort aus wanderten wir ca. 1 Stunde entlang eines traumhaften Panoramas zur Musala-Hütte.

Dort ist man dem höchsten Berg Bulgariens (Musala, 2925m) schon ziemlich nah und ein Aufstieg wäre innerhalb von 2h möglich, aber natürlich nicht mit Wandermuffel Hanni 😁. Aber das war uns ja schon vorher klar und so wanderten wir zurück zur Bahn und waren pünktlich zum Regenbeginn wieder im Luigi.

Im übrigen war die Musala-Hütte wieder ein für uns typischer südosteuropäischer Platz. Es wurde viel und groß gebaut aber dann kam irgendetwas dazwischen oder rentierte sich nicht und nun liegt alles brach und verfällt.

Den ganzen Abend sowie nachts gewitterte und regnete es – das war für uns, nach diesen vielen Wochen Hitze, herrlich gemütlich! Ein bisschen wehmütig saßen wir dennoch beim Abendessen, denn wir stellten fest, dass wir in den letzten Tagen häufiger Momente der Sehnsucht nach Zuhause verspüren. Das ist schön aber dennoch wollen wir uns weiter am Reisen erfreuen können und wollen uns deshalb neue Highlights setzen – wir haben viele Ideen, mal sehen wie es sich entwickelt 🙃.

Für heute hatten wir den Besuch der Therme im Ort auf dem Programm, um damit Hanni für die nächste Wandertour zu motivieren. Leider mussten wir vom Campingplatz runter, da eine belgische Reisetruppe den kompletten Platz gebucht hatte. Klasse 🤪. Campingplätze sind hier etwas rar und der Platz hier schien uns perfekt, um alle geplanten Ausflüge zu bewältigen. Deshalb wollten wir bis Montag bleiben aber so ist wieder unsere Flexibilität gefragt. Wir parkten also aus und direkt auf einem öffentlichen Parkplatz nahe der Therme wieder ein. Die nette Frau kassierte 2.50 € und erklärte uns, dass die Gebühr für 24h sei und es kein Problem ist, wenn wir hier übernachten. Prima, genau das war unser Plan und in der Hinsicht sind die Leutchen hier wirklich wesentlich entspannter als bei uns. Und während mir solche Momente zu Beginn der Reise noch Sorge und Unwohlsein bereiteten, sind wir nun schon „wildstehen“ erprobt und im Umgang damit wesentlich entspannter.

Das Wetter passte heute auch perfekt zum Thermenbesuch, denn es war bis nachmittags neblig und regnerisch, so dass im Outdoor-Bereich wenig los war. Die Pools waren aber herrlich warm und so planschten wir bis abends, gingen dann direkt nebenan Abendessen und schlüpften satt und sauber in unseren 🚌 rein.

Morgen steht eine Wanderung zu den Sieben Rila-Seen auf dem Plan und dann werden wir mal schauen wo wir übers Wochenende unterkommen 🏕.

Mit Herzensmenschen im Balkangebirge

Am Sonntag, den 22.08.2021 verließen wir nach einem letzten Bad das Oasis Resort und trafen uns mittags auf dem Dorfplatz von Zverino mit Roland und Jenny. Den Plan hatten die Mädels schon am Freitag abgestimmt und nach kurzem Startpalaver ging es auch gleich los zur Bergregion Lakatnik in ca. 30km Entfernung.

Schon die Fahrt durch diesen Teil des Balkangebirges war ein echter Genuss – unsere zwei Knatterbusse hintereinander durch diese interessante Bergwelt haben uns und etlichen Einheimischen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Nach kurzer Orientierungsphase am Fuße des Lakatnik begannen wir unseren Aufstieg entlang eines (derzeit) kleinen Flusses, der schon nach kurzer Zeit an idyllischen Naturbecken zum Planschen und Picknicken einlud. Das Wasser war herrlich kühl und wir teilten uns Becken inkl. Steinrutsche friedlich mit Kaulquappen, Fröschen, Wasserläufern und auch ein paar kleinen Schlangen.

Der weitere Aufstieg war nicht minder schön, es ging durch Waldstücke über kleine, teilweise abenteuerliche Brücken bis hinauf auf einen Ausläufer des Lakatnik. Der Blick von da ist atemberaubend und wir sind wieder einmal dankbar für die Schönheit der Natur und dafür, dass wir hier sein dürfen.

Neben der schönen Wanderung in der Natur sind es vor allem die Gespräche mit Jenny und Roland, die uns immer wieder bewegen und unseren Gedanken neue Richtungen geben. Denn genau darum geht es oft: um die Macht unserer Gedanken oder noch genauer: die Kraft unserer Vorstellung. Gemäß dem Motto: „Sei vorsichtig was Du dir wünschst!“ lenkt Roland unsere Gespräche auch immer wieder genau darauf: wir sind selbst die Gestalter unserer Realität und es beginnt immer mit unserer Vorstellung von etwas. Positive Gedanken, eine genaue Vorstellung der eigenen Ziele und dann eben auch den Mut diese zu verfolgen sind die Schlüsselelemente für ein gutes Leben. Diese und noch viele weitere Erkenntnisse sind bei den Beiden tief verankert, werden aktiv gelebt sowie gern und zwanglos geteilt. Für diese Bereicherung sind wir wieder einmal sehr dankbar! 🧡🙏

So verging die Wanderung in bester Laune, der auch die Erkenntnis, dass wir den gleichen Weg hinunter wie hinauf nehmen werden, keinen Abbruch tat. Im Gegenteil, wir nutzten noch einmal die Chance zur Erfrischung im Fluss und trafen kurz vor der Abfahrt auch noch das deutsch-bulgarische Pärchen Marina und Micha, die uns kurzerhand auf einen Tee in ihr kleines Häuschen am Wegesrand im Tal einluden. Die Begegnung war etwas bizarr. Die Dame war aufgeschlossen, witzig und gleichzeitig sehr vereinnahmend, der Herr Wissenschaftler redselig und ihr Häuschen durch längere Abwesenheit muffig und reparaturbedürftig.

Das schien die beiden aber gar nicht zu stören und so saßen wir gemeinsam auf dem Balkon, tranken Tee und schwatzten über die Schönheit und scheinbaren Gefahren in Bulgarien (Stichwort „Zapp-Zarapp“). Mitten im Gespräch kam Micha plötzlich mit zwei Skorpionen im Glas aus dem Haus und meinte diese kamen gerade aus der Spüle gekrochen. Das kann hier schon mal passieren. Er kippte sie über den Balkon ins Gebüsch und schenkte sich kurz darauf seinen Tee in genau das Glas. Nemo Problema.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, ging es zurück durchs das Balkangebirge bis zu einer wunderbaren Stelle an einem Nebenfluss der Iskar. An solchen Stellen mit solchen Menschen macht Wildcamping richtig Freude! Wir kochten ein leckeres Abendessen – es gab Zucchini-Kartoffel-Suppe und Polenta mit Spiegelei – und verbrachten den Abend entspannt am Lagerfeuer.

Der nächste Morgen leitete den vorläufigen Abschied ein, doch zuvor gab es noch ein Rollenspiel unter der Regisseurin Hannah Orbanz 🎭📽️ 🥰. Es gab: „Die Prinzessin, die Monster und die Superheldin“. Dazu hatte Hannah Masken gebastelt und Texte ausgedacht, die Sindy dann, quasi als Drehbuch, zu Papier brachte. Wir hatten alle einen Heidenspaß und die dabei freigesetzte Freude machte uns den Abschied etwas leichter.

Diese Tage waren wunderbar und haben unsere noch junge Freundschaft vertieft und gefestigt. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen hier im Balkan-Gebirge.

Zverino

Wir sind seit Donnerstag in dem kleinen Dörfchen Zverino im Westbalkangebirge und besuchen hier Jenny und Roland. Die beiden haben hier nun „ihren Ort“ gefunden, an dem sie bleiben und sich verwirklichen wollen. Am Donnerstagabend trafen wir uns am Rande des Dorfes am Fluss Iskar. Dort campten wir wild und hatten einen sehr schönen gemeinsamen Abend.

Gestern, am Freitag, checkten wir im Hotel- und Campingresort im Ort ein, sehr zur Freude von Hanni, denn die Anlage ist sehr groß und umfasst mehrere Pools, verschiedene Rutschen sowie einen großen Spielplatz.

Nachmittags wanderten wir auf einen Berg, auf dem Jenny und Roland nun ein Häuschen gekauft haben. Es war eine herrlich schöne Wanderung von ca. 45 Minuten und die Aussicht vom Haus aus ist richtig toll! Beide sind verliebt in ihr Häuschen und haben richtig Lust nun loszulegen und es bewohnbar zu machen. Bis dato wohnen sie noch in ihrem Bus unten am Fluss, Ziel ist es aber im Herbst ein Zimmer fertig zu haben und dann alles Weitere zu bauen. Ein Wahnsinnsprojekt aber wir sind uns ganz sicher, dass die Beiden einen richtig schönen Platz daraus machen werden! Und wir freuen uns, ab jetzt einen weiteren „Anlaufort“ in der Welt zu haben.

Zum Abschluss liefen wir noch zu einem Gebirgsbach und erfrischten uns, bevor es für uns im Eiltempo wieder hinunter ging, denn es wurde schon dunkel und das war zumindest für mich ein bisschen unheimlich 🤭.

Heute entspannen wir am Pool und für morgen planen wir eine schöne Wandertour mit Jenny und Roland, denn am Montag werden wir weiterziehen – in den Süden des Landes, ins Rilagebirge.

Wieder unterwegs

Heute ging es für uns wieder auf Tour! Nach sehr schönen Tagen bei Alex und seiner Family fuhren wir heute straight ins Landesinnere von Bulgaria. Nach der Küstentour freuen wir uns nun wieder in die Bergwelt eintauchen zu dürfen. Nach einigen Stunden Fahrt erreichten wir am frühen Abend den Campingplatz Dragizhevo nahe der Stadt Veliko Tarnovo am Balkangebirge. Der Platz ist wunderschön und wenig besucht. Zur Belohnung nach der langen Fahrt gab es für uns Eis und einen kurzen Badespaß im Pool. Zudem hat Jan nun endlich seinen Wagenheber wieder, der bei der Bogdan-Family liegengeblieben war und auf deren Urlaubstour hier hinterlegt wurde 🤣. Morgen geht es für uns direkt weiter in den Nordwesten des Landes, denn dort wollen wir Jenny und Roland (die „deutschen Aussteiger“, die wir auf dem ersten Campingplatz in Rumänien kennengelernt haben) wiedertreffen. Sie sind gerade dabei ein Häuschen zu kaufen und wir sind ganz gespannt es kennenzulernen.

Freundschaft

Sechs wunderschöne Tage mit unseren Freunden Alex & Ari mit Milo und Iva liegen nun schon wieder hinter uns und es war wieder einmal wie Urlaub im Urlaub.

Wir durften wieder den Luxus einer aufgeräumten und gut ausgestatteten Küche (inklusive Geschirrspüler), eines sauberen und funktionalen Bades und generell klimatisierten Räumen genießen.

Alex‘ ganzer Stolz ist derzeit der neue Pool, den wir gleich nach der Ankunft ausgiebig testeten. Als Pool-Besitzer und damit auch Poolboy hat man natürlich auch Pflichten, denen Alex täglich mit Begeisterung nachging.

Von den ersten Tagen bei Alex‘ Familie hat Sindy ja bereits im letzten Blogeintrag berichtet. Dem ist nicht viel hinzuzufügen, außer ein paar Details zu Dingen, die eben typisch bulgarisch sind und sich uns ohne Alex‘ lokale

Verbindung im Dorf nicht so erschlossen hätten.

Der Umgang mit Alex & Familie im Dorf ist sehr freundlich und herzlich, was natürlich vor allem daran liegt das Alex perfekt bulgarisch spricht und zudem selbst immer zu einem Schwatz aufgelegt ist.

Viele geben gern etwas aus dem eigenen Garten mit, derzeit vor allem Tomaten. So standen in den letzten Tagen auch zwei mal gute gefüllte Stiegen mit großen Tomaten schon früh morgens vor der Tür.

Sehr schön ist auch die Tradition Abends Chopska-Salat (Tomate, Zwiebel, Knoblauch, Käse, Öl, kein Salz oder Pfeffer), Käse und Wurst zum „picken“ hinzustellen. Das Ganze wird dann mit dem regional (also hier im Dorf :-)) hergestellten Traubenschnaps Rakiya (ракия) und eventuell noch Airan, angesäuerter Milch mit einer Prise Salz, genossen.

Selbstgemachte Blätterteigtaschen mit Spinat (Baniza), Salat und natürlich Rakiya gab es auch an dem Abend bei Alex‘ & Aris „bulgarischer Omi“ (keine wirkliche Verwandte, aber eben wie die Oma im Dorfe) – sie sagte dazu „wir trinken einen kleinen Medizinischen“. Das taten wir dann auch intensiv und nachdem wir einen halben Liter weg hatten, sagte aber auch sie zu Alex: „Du säufst wie ein russischer Kossak“. Wir verließen die Omi in bester Laune und bepackt mit allerlei Gaben. Darunter eingelegtes scharfes Gemüse („Wenn Du das essen, Du kannst nach Deutschland rennen“) und ein Fläschchen Kräuterschnaps nach Maria von Theben.

Ich hatte wohl den Abend etwas zu viel Medizin, denn in der Nacht plagte mich leichtes Unwohlsein – das ich aber in Igelstellung und mit Hilbies Hilfe gut überstanden habe.

Der nächste Tag lief dementsprechend entspannt an, gegen Mittag entschieden wir uns dann den Räucherofen anzuwerfen und lecker Fisch zu räuchern. Gesagt getan: in Sozopol gab es exzellente Auswahl und wir starteten unseren Räucherversuch mit einer Forelle, einer Makrele und zwei schönen Filets vom russischen Stör. Das Ergebnis war Ok, mit etwas mehr Geduld und Gewürzen wäre es perfekt gewesen. Dank unserer Mädels und deren Kartoffel-Tomaten-Käse-Aufläufen war das Abendbrot aber richtig lecker und wir ließen den Abend bei einer Runde „Browl Stars“, einem derzeit angesagten Handy-Spiel, unter der Anleitung von Milo ausklingen.

Am nächsten Tag standen shoppen und Aktion (sprich: Äktschn) auf dem Programm: nach einem kleinen Spaziergang ging es an einen sehr schönen Strand am Rande Sozopols und im Laufe des Tages dann auch für die Jungs auf das „Sofa“: einer runden Riesenluftmatraze die durch einen Jet-Ski im hoher Geschwindigkeit übers Wasser und bis an die Grenzen unserer Belastbarkeit gezogen und geschleudert wurde. Abgefahren. Der darauffolgende Muskelkater hat uns noch mehrere Tage begleitet.

Der Abend wird mir in guter Erinnerung bleiben: bei lecker Gin-Tonic, deutsch-bulgarischem Salat, regionaler Wurst und Aris cooler Playlist schwelgten wir in Erinnerungen und feierten unsere Freundschaft.

Den letzten Tag ließen wir es auch wieder ruhig angehen und bereiteten uns und vor allem Hanni auf die bevorstehende Weiterreise vor. Iva wird ihr sicher fehlen, sie hat die Tage mit ihrer neuen Freundin sehr genossen.

Insgesamt war der Aufenthalt also erlebnisreich, komfortabel und entspannt.

Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit unsere Freundschaft vertiefen und wieder eine neue schöne Erinnerung hinzufügen zu können. Das ist einfach wunderbar.

дружба.

„Zuhause“ bei Freunden

Am Donnerstag sind wir, für unsere aktuellen Verhältnisse, früh am Morgen um 9 Uhr vom Campingplatz in Obzor gestartet. Wir fuhren nicht weit, denn ich wollte gern den als „wild und wenig urbanisiert“ beschriebenen Iraklibeach sehen. Also machten wir dort einen Stopp, frühstücken und planschten eine Runde. Tatsächlich ist dieser Strandabschnitt von recht viel Wald und wenigen Häusern umgeben. Dafür wird er von vielen Zeltlern genutzt und dementsprechend mülllastig ist es überall.

Gegen Mittag fuhren wir weiter nach Burgas und gingen dort unserem nun schon etablierten Kauflandritual nach. Etwa alle 2 Wochen richten wir es ein an einem Kaufland vorbeizukommen, um dort Großeinkauf zu machen. Kaufland ist hier in den Balkanländern gut aufgestellt und als hochwertiger Supermarkt zu sehen. Nach dem Einkauf kochen und essen wir gleich noch auf dem Parkplatz, z.B. Fischstäbchen, die wir so sonst nicht machen, da wir keine Lagerungsmöglichkeit dafür haben.

Gegen 17.30 Uhr trafen wir dann bei Alex, Ariane, Milo und Iva im Dörfchen Vaselie ein. Alex ist gebürtiger Bulgare und mit 11 Jahren nach Deutschland umgezogen. Jan und Alex sind nun mittlerweile seit über 20 Jahren befreundet, schafften es aber in den letzten Jahren nicht so häufig intensiv Zeit miteinander zu verbringen. So ist die Freude bei allen riesig und mit Ankunft wurde gleich freudig losgeschnattert, getrunken und im Pool geplantscht. Es ist einfach herrlich mal wieder mit vertrauten Gesichtern auf deutsch zu sprechen und sich in einem schönen, gemütlichen Häuschen aufhalten zu dürfen! Obwohl die Kids sich nicht wirklich kennen, nahmen auch sie sofort Kontakt miteinander auf und es ist einfach entspannt 💕.

Am Freitag besuchten wir gemeinsam den nahegelegenen Aquapark und wir alle hatten großen Spaß beim Rutschen. Am Abend zeigten Alex und Ariane uns das Städtchen Sozopol. Eine sehr alte Stadt am Hafen, die in den Sommermonaten vom Tourismus lebt und profitiert. Es gibt jede Menge schöne Stände zum Schlendern und Stöbern und natürlich unzählige Restaurants. Da ist es einfach super, wenn man mit ortskundigen Menschen unterwegs ist, die gute Lokale kennen.

Gestern, am Samstag, waren Hanni und Jan mit der restlichen Bande am Meer und zum Reiten in den Dünen.

Ich bin im Haus geblieben, denn in den letzten Tagen haben wir durch das viele Baden immer ein bisschen mit Erkältungssymptomen zu tun. Und so war mir heute so gar nicht nach Hitze, Meer, Wind und tausenden Menschen am Strand. Dagegen war es einfach wunderschön einige Stunden allein, fernab von Hitze zu sein, auf einer Couch zu liegen, nur für mich zu kochen usw. 😄

Abends besuchten wir eine ältere Dame und Bekannte von Alex hier im Dorf und hatten so die Möglichkeit, das erste Mal einen kleinen Einblick in ein „bulgarisches Leben“ zu erhalten.

Heute sind wir „sonntagsfaul“ und werden es uns hier im Haus und Garten mit verschiedenen Aktivitäten gut gehen lassen.

Pause

Wir machen seit einigen Tagen „Pause“ vom Reisen. Es ist konstant warm, zwischen 30-34 Grad und wir sind konstant am Schwitzen. Wir haben keine Lust viel zu fahren, viel zu laufen oder irgendetwas anzuschauen. Also liegen wir viel faul am oder im Bus und gehen uns regelmäßig im Meer abkühlen.

Gestern haben wir den Strand und Campingplatz von Shkorpilovtsi verlassen (müssen), denn wir hatten keine Reservierung und nun war keine Lücke mehr für uns frei. Unsere Lust zu Packen war gering, auch wenn wir dicht an dicht mit anderen Campern standen, hatten wir uns daran gewöhnt.

Es war trotz vieler Menschen abends herrlich ruhig, die Nächte kühlen seit ein paar Tagen wieder gut ab, so dass wir herrlich geschlafen haben. Zum Strand war es hundert Meter, zum nicht zu überfüllten Strandabschnitt 15 Minuten zu Fuß. Kleiner Supermarkt und ein paar Restaurants waren auch gleich nebenan.

Also packten wir gestern unseren Kram, fuhren 30 Minuten zum nächsten Beach und waren darauf eingestellt einige Campingplätze anfahren zu müssen, um einen Platz zu erwischen. Aber nein, gleich der erste Platz hatte noch viel Auswahl und wir parkten direkt ein. Diesmal in einer kleinen Stadt, namens Obzor und inmitten von Hotelanlagen. Aber der Platz ist gemütlich, freiläufiger als der Letzte und es gibt ringsherum ein paar mehr Strandshops, Imbissbuden und Restaurants.

Wir freuen uns gerade darüber auch dieses Urlaubsflair mal ein paar Tage beobachten zu dürfen und sind dankbar, das wir zum Weiterfahren „gezwungen“ wurden. Natürlich sind hier wieder viele, viele Menschen und wenn ich an den Strand komme und quasi keinen Sand mehr sehe, neige ich gern dazu schnell genervt zu sein. Aber mir ist es gelungen, dies abzulegen. Denn in Hochsommer und Urlaubszeit ist es nun mal einfach so, dass man schöne Strände nicht für sich allein hat 🤭. Und dann bewährt es sich in diesem Fall für uns, etwas „gegen den Strom zu schwimmen“. So war ich gestern Nachmittag mit Hanni auf den Spielplätzen, nix los, da alle am Strand lagen. Gegen 20 Uhr, als die breite Masse irgendwo zu Abend isst und die Straßen voll sind, waren wir dann nochmal am Strand und im Wasser. Es war eine herrliche Abendatmosphäre, trotz das die Sonne nicht hinter dem Meer versinkt.

Heute Morgen sind wir gleich nach dem Aufstehen ans Meer und als es zunehmend voller wurde zum Frühstücken gegangen. So lässt es sich wunderbar aushalten 🏖.

Wir sind nun schon seit fast 2 Wochen an der Schwarzmeerküste unterwegs und wir freuen uns immer noch über das Meer und vor allem dessen Facettenhaftigkeit. Die Wellen sind fast täglich anders, von ruhig bis richtig stürmig, so dass uns die Wellen und Strömungen schon am Strand fast umrissen, haben wir alles erlebt. Manchmal ändert sich die Intensität auch am Tag mehrmals. Wir hatten klares und sehr trübes Wasser, viel Seegras und gar keines.

Aber dennoch beobachten wir an uns selbst, dass die Anfangseuphorie verflogen ist. Stürmten wir in den ersten Tagen noch gleich nach dem Frühstück und für viele Stunden ans Meer, gehen wir nun manchmal erst 16 Uhr los 😁. Hanni bettelte anfangs ständig nach Meer, nun drängelt sie nicht mehr. Es ist also wie mit allen Dingen im Leben, die Vorfreude und Anfangseuphorie verfliegt irgendwann und es wird zur „Normalität“. Alles hat schöne Seiten und wir müssen versuchen diese zu sehen und zu genießen, statt zu hadern und nach dem zu streben, was man gerade nicht hat. Aber das wisst ihr ja alle, ich wollte euch nur mal wieder daran erinnern 😉 und euch wissen lassen, dass wir uns auch auf unserer Reise, die von außen sicher immer paradiesisch erscheint (und zum überwiegenden Teil ja auch ist!) mit diesen Themen konfrontiert sehen.

Deutsche oder deutschsprechende Menschen treffen wir hin und wieder, allerdings meist ohne Kinder. Aber Hanni hat durch Rumänien eine besondere Liebe zu Hunden entwickelt und von denen gibt es immer und überall genügend.

Morgen fahren wir wahrscheinlich noch für eine Nacht an einen Strand, an dem es nur Campingstellen aber keine Hotelburgen geben soll. Und dann ist es schon soweit und wir besuchen Jan’s Kumpel Alex mit Familie, die nun auch zum Urlauben in ihrem Häuschen hier in Bulgarien angekommen sind.

Rückblick: auf Rumäniens Straßen

Bevor die Erinnerung an Rumänien verblasst möchte ich noch einmal meinen Wahrnehmungen auf Rumäniens Straßen Raum geben.

Den die Er-Fahrung dieser Straßen ist durchaus bemerkenswert. Die Qualität selbiger reicht von Feldweg bis autobahn-ähnlich, wobei die holprige und oft reparaturbedürftige Dorfstraße klar überwiegt.

Das fahren fühlt sich daher eher wie Boot fahren an, unser Luigi schwankt und wiegt sich allerdings meist sehr gutmütig durch die Unebenheiten.

Bahnübergänge sind immer und ausschließlich im Schritttempo zu überfahren, bei Unaufmerksamkeit droht echter Schaden am Fahrzeug.

Auch und besonders bemerkenswert sind jedoch die uns umgebenden Verkehrsteilnehmer. Nicht nur das uns die hohe Dichte an hochwertigen und teuren – meist deutschen – Fahrzeugen immer wieder überrascht, auch das aus den Fahrzeugen wo immer es geht (oder oft auch eigentlich nicht mehr) alles rausgeholt wird, lässt uns immer wieder staunen. In den ersten Wochen oft mit Schrecken, mittlerweile mit deutlich mehr Gelassenheit.

Das Motto lautet: „Wenn sich eine Lücke andeutet, nutze sie mit allem was die Karre hergibt.“ Und die Entgegekommenden helfen mit, Schlimmes zu verhindern. Das funktioniert ziemlich gut.

Durch das Training mit Bogdans klapprigen Suzuki sind wir mittlerweile auch ganz gut mit unterwegs, selbst die häufigen und für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftigen Kreisverkehre haben ihren Schrecken verloren. Links blinken, bei der ersten Lücke mit Vollgas in den inneren Kreis fahren und dann rechtzeitig wieder rechts blinken und mit Mut nach außen ziehen. Wenn alle mitmachen gibt es außer einem gelegentlichen Huper nichts weiter zu befürchten.

Hupen ist jedenfalls sehr beliebt, vor allem wenn es zu langsam geht. Dann fährt der genervte Rumäne im „Siebener“ eben auch hinter dir oder dem LKW vor dir Schlängellinien. Wenn es allerdings beim Überholmanöver mal eng wird, wird gnädig gebremst und eine Lücke geschaffen. Hupen habe ich dabei noch nicht gehört.

Den Rang „Autofahrnation Nr. 1“ haben aus meiner Sicht mittlerweile die Rumänen inne. Die neuesten Modelle und oft die Großen davon, sind, wie bereits erwähnt, schwer angesagt und werden mit stolz geschwellter Brust hergezeigt. Jedes Kuhdorf hat außerdem mindestens eine Autowaschanlage, so dass der Glanz immer gewahrt bleiben kann.

Das Auto ist ein Statussymbol und repräsentiert die offensichtlich noch nicht so lange gestärkte Kaufkraft der Rumänen (hoffentlich nicht nur „auf Pump“). Es erinnert mich irgendwie an die Nachwendezeit bei uns. Alles ist plötzlich verfügbar und wer irgendwie kann, zeigt es stolz her.

Und so stehen eben vielerorts die glänzenden Neuwagen vor abgewrackten oder halbfertigen Hütten und Häusern.

Denn gebaut wird in Rumänien überall. Jedoch offensichtlich oftmals ohne das notwendige Durchhaltevermögen. Über die Wochen prägen wir dazu den etwas gemeinen und unkorrekten Satz: „Es würde gebaut werden können wollen. Wir fangen aber schon mal an.“. Die Menge an unfertigen, brach liegenden und teilweise sehr ambitionierten Bauprojekten ist wirklich beeindruckend. Daneben fahren wir auch durch Dörfer wo ärmliche Hütten in oft blühenden Gärten zur Selbstversorgung stehen und Kinder auf den Straßen Bohnen, Himbeeren oder andere Dinge verkaufen. Die Kontraste sind also teilweise sehr deutlich.

Ich interpretiere das als Zeichen das viele Menschen in Rumänien eben doch noch mit verkrusteten Strukturen und schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen haben. Die Gespräche mit Einheimischen bestätigen das.

Was uns ebenso immer wieder auffällt, ist die starke Präsenz von deutschen Ladenketten. DM, Lidl, Kaufland und Co. sind stark vertreten und gut besucht. Die Preise sind dabei den deutschen ebenfalls sehr ähnlich. Daneben gibt es jede Menge Mini-Märkte in den Ortschaften, die vor allem die preiswerteren Produkte (und damit auch oft eher das ungesunde Zeugs) vertreiben.

Alles in allem zeigt sich Rumänien also sehr vielfältig mit klaren Tendenzen es der westlichen Welt – und da vor allem Deutschland – gleichzutun.

Es bleibt (wie überall) zu hoffen, dass dabei nicht das Ursprüngliche des Landes auf der Strecke bleibt und dem Konsum alles andere untergeordnet wird.

H2O

We are in Bulgaria

Die letzten Tage waren fast ein bisschen anstrengend aber nun kehrt erstmal wieder etwas Ruhe ein und so ist Zeit für einen kurzen Rückblick.

Nach unserer Hotelübernachtung in Constanța fuhren wir nach Vama Veche, letzter Ort vor der bulgarischen Grenze. Ein hippes Örtchen, etwa die Dresdner Neustadt in Form eines Dorfes am Meer.

Allerdings war es übervoll mit Menschen und wir fanden keinen schönen Ort für uns. So blieben wir nur eine Nacht. Dienstagmorgen fuhren wir 10 Minuten zurück in die Stadt Mangalia, auf der Suche nach einem Coronatest. Wir wurden schnell im Hospital der Stadt fündig und erhielten einen Einblick in ein rumänisches Krankenhaus. Jan stellte passend fest: „Beruhigend zu sehen, dass man im Notfall nicht gleich sterben muss aber von deutschem Standard ist es eben auch etwas entfernt.“ 😅 Mit etwas Nachdruck kamen wir auch relativ schnell zu unserem Test, der uns zarte 40 € pro Person kostete 😷😳 – wohlgemerkt Schnelltest, nicht PCR-Test. Naja egal, nach einer Stunde hatten wir unseren Zettel und düsten zum Grenzübergang. Dort lief alles problemlos und ruckzuck fuhren wir die ersten Kilometer durch Bulgarien. Ziel war es wieder oder immer noch, einen schönen Stellplatz am Meer zu finden, wo wir nochmals ein paar Tage faulenzen können. Denn es ist jeden Tag sehr heiß, wohl auch heißer als üblich. Wir wählten einen Campingplatz in Kranevo, der im Internet toll beschrieben war, in Realität aber wesentlich schlechter da stand. Macht aber nix, rumplige Ecken sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Aber der Platz war etwas im Wald gelegen und wir wurden sofort von Moskitos überfallen. No Go. Die Weiterfahrt am nächsten Morgen war damit sofort besiegelt. Der Strand war nicht überlaufen aber aus dem Wasser ragten Steine und Felsbrocken, auch das entsprach nicht unserer Traumvorstellung. Aber wir trafen ein super nettes Pärchen aus der Schweiz, er gebürtiger Inder, Anfang 60. Sie Ende 50. Sie hatten schon einige Stationen in Bulgarien und waren nun auf dem Weg nach Rumänien. So tauschten wir uns über gute Stellplätze, Wanderrouten und sehenswerte Plätze aus. Zudem besitzen die beiden in der Schweiz eine Yogaschule und so plauderten wir den halben Abend über Yoga, Ayurveda und Nirvana. Hanni schloß die beiden von der ersten Minute an ins Herz und beide waren total lieb und herzlich mit ihr.

Heute Morgen fuhren die beiden nach Rumänien und wir in die andere Richtung weiter. Nun stehen wir in Shkorpilovtsi, südlich von Varna dicht an dicht mit anderen Campern. Es gibt nicht so viele ordentliche Campingplätze am Meer und nun sind gerade überall Ferien, also muss man viele andere Menschen in Kauf nehmen. Am Strand verteilt es sich aber gut, das Meer ist hier felsenfrei und es gibt kaum Mücken. Nach einigem Hadern heute (denn die verwöhnten Deutschen haben sich ihr Paradies anders vorgestellt 🤭) bleiben wir nun bis Samstag und rollen dann weiter.

Im Übrigen stehen uns gegenüber „DWs“, leider mit einem schon jugendlichen Sohn und eher nicht so in Plauderlaune. Aber Hanni hat mittlerweile alle Hemmungen verloren, wenn sie deutsche Worte hört, rennt sie hin und bleibt, ob die Andern das wollen oder nicht 😄.

Wir wünschen euch eine gute Restwoche und schwitzen etwas für euch mit 🌞.