We are in Bulgaria

Die letzten Tage waren fast ein bisschen anstrengend aber nun kehrt erstmal wieder etwas Ruhe ein und so ist Zeit für einen kurzen Rückblick.

Nach unserer Hotelübernachtung in Constanța fuhren wir nach Vama Veche, letzter Ort vor der bulgarischen Grenze. Ein hippes Örtchen, etwa die Dresdner Neustadt in Form eines Dorfes am Meer.

Allerdings war es übervoll mit Menschen und wir fanden keinen schönen Ort für uns. So blieben wir nur eine Nacht. Dienstagmorgen fuhren wir 10 Minuten zurück in die Stadt Mangalia, auf der Suche nach einem Coronatest. Wir wurden schnell im Hospital der Stadt fündig und erhielten einen Einblick in ein rumänisches Krankenhaus. Jan stellte passend fest: „Beruhigend zu sehen, dass man im Notfall nicht gleich sterben muss aber von deutschem Standard ist es eben auch etwas entfernt.“ 😅 Mit etwas Nachdruck kamen wir auch relativ schnell zu unserem Test, der uns zarte 40 € pro Person kostete 😷😳 – wohlgemerkt Schnelltest, nicht PCR-Test. Naja egal, nach einer Stunde hatten wir unseren Zettel und düsten zum Grenzübergang. Dort lief alles problemlos und ruckzuck fuhren wir die ersten Kilometer durch Bulgarien. Ziel war es wieder oder immer noch, einen schönen Stellplatz am Meer zu finden, wo wir nochmals ein paar Tage faulenzen können. Denn es ist jeden Tag sehr heiß, wohl auch heißer als üblich. Wir wählten einen Campingplatz in Kranevo, der im Internet toll beschrieben war, in Realität aber wesentlich schlechter da stand. Macht aber nix, rumplige Ecken sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Aber der Platz war etwas im Wald gelegen und wir wurden sofort von Moskitos überfallen. No Go. Die Weiterfahrt am nächsten Morgen war damit sofort besiegelt. Der Strand war nicht überlaufen aber aus dem Wasser ragten Steine und Felsbrocken, auch das entsprach nicht unserer Traumvorstellung. Aber wir trafen ein super nettes Pärchen aus der Schweiz, er gebürtiger Inder, Anfang 60. Sie Ende 50. Sie hatten schon einige Stationen in Bulgarien und waren nun auf dem Weg nach Rumänien. So tauschten wir uns über gute Stellplätze, Wanderrouten und sehenswerte Plätze aus. Zudem besitzen die beiden in der Schweiz eine Yogaschule und so plauderten wir den halben Abend über Yoga, Ayurveda und Nirvana. Hanni schloß die beiden von der ersten Minute an ins Herz und beide waren total lieb und herzlich mit ihr.

Heute Morgen fuhren die beiden nach Rumänien und wir in die andere Richtung weiter. Nun stehen wir in Shkorpilovtsi, südlich von Varna dicht an dicht mit anderen Campern. Es gibt nicht so viele ordentliche Campingplätze am Meer und nun sind gerade überall Ferien, also muss man viele andere Menschen in Kauf nehmen. Am Strand verteilt es sich aber gut, das Meer ist hier felsenfrei und es gibt kaum Mücken. Nach einigem Hadern heute (denn die verwöhnten Deutschen haben sich ihr Paradies anders vorgestellt 🤭) bleiben wir nun bis Samstag und rollen dann weiter.

Im Übrigen stehen uns gegenüber „DWs“, leider mit einem schon jugendlichen Sohn und eher nicht so in Plauderlaune. Aber Hanni hat mittlerweile alle Hemmungen verloren, wenn sie deutsche Worte hört, rennt sie hin und bleibt, ob die Andern das wollen oder nicht 😄.

Wir wünschen euch eine gute Restwoche und schwitzen etwas für euch mit 🌞.

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