Höhle Lepenitsa

Entspannung pur genossen wir am Dienstag und Mittwoch im Thermalcamping Velingrad. Mehrere Pools, gespeist von den in der Region vorherrschenden Thermalquellen, Sauna, Indoor- und Outdoorspielplatz, Essenslieferservice, Teestation u.v.m machten die Tage zu einem besonderen Aufenthalt. Dass das Wasser wirklich mineralisch war, beweisen Hanni’s Haare, die nach stundenlangem Tauchen nun einen leichten Grünstich haben 😅.

Gestern fuhren wir zur nahegelegenen Höhle Lepenitsa, mitten drin im westlichen Teil der Rhodopen. Da die Straße kurz vorm Ziel immer buckliger Worte parkten wir Luigi 2km vor der Höhle ab und genossen den Spaziergang durch die Natur.

Unterwegs begegneten wir einer bulgarischen Familie mit einem achtjährigen, leicht adipösen Jungen. Der Mann sprach uns an und erklärte uns, dass es mit Hannah unmöglich sei, die Höhle zu besichtigen, es sei zu extrem und gefährlich, für ihren Jungen sei es gerade so machbar gewesen. Wir dankten freundlich für den Hinweis und dachten beide das Gleiche:

„Das schauen wir uns selbst an. Wenn es euer unsportlich wirkender Sohn geschafft hat, sollte Hanni es alle mal schaffen.“ 🤭.

Als wir an der Höhle ankamen, erklärte uns der „Aufpasser“, dass gerade eine Führung gestartet sei und wir etwa 1 Stunde warten müssen.

Dies ließ uns doch kurz zweifeln, ob wir das wollen, wenn Hannah am Ende vielleicht wirklich nicht rein gehen kann/will. Aber sie wollte unbedingt und deshalb warteten wir. Und diese Entscheidung wurde belohnt! Nach etwa 30 Minuten kam der Führer schon zurück, erklärte das es möglich sei mit Hannah und so stiegen wir mit 5 weiteren Menschen hinein in die Höhle. Anfangs nahm der Führer Hannah beherzt an sich, als er merkte, dass sie keine Angst hat und gut zu Fuß ist, lies er sie allein laufen. Aus unserer Sicht war es weder extrem noch gefährlich. Das man durch eine Höhle nicht schlendert wie auf einem Boulevard war uns ja vorher klar. Die Führung dauerte etwa 45 Minuten, auch wenn wir von den Erklärungen nicht viel verstanden, war es sehr interessant und genau das richtige Maß. Wir sahen sogar schlafende, kleine Fledermäuse. Hanni war fasziniert von ihrem ersten Höhlenbesuch und wir direkt mit.

Happy wanderten wir wieder zurück zum 🚌 und wie schon oft, freuten wir uns in unserem kleinen Zuhause alles dabei zu haben, kochten uns Nudeln und nahmen leicht ausgehungert 16.30 Uhr unser „Mittagessen“ ein 😁. Danach fuhren wir eine herrliche Route durch und entlang der Rhodopen nach Plovdiv.

Wer von euch Lust und Zeit hat mal eine kleine Runde mit „uns mitzufahren“, kann das hier tun:

In Plovdiv bezogen wir einen neu entstandenen, sehr modernen Campingplatz, dessen Reservierung und Check-In nur noch über QR-Code funktioniert. Damit werden Personalkosten gespart und der Preis liegt bei nur 15 € die Nacht.

Wir haben damit die für uns letzte Station in Bulgarien erreicht. Heute schauen wir uns Plovdiv, Europas Kulturhauptstadt 2019, an und werden einen Coronatest machen. Denn wir haben einen Plan für die nächsten Wochen gefasst, der unsere Reisefreude wieder in die Höhe katapultiert hat:

Wir planen morgen für etwa eine Woche nach Istanbul zu fahren, denn wir haben große Lust noch einmal in eine ganz andere Kultur einzutauchen. Anschließend fahren wir für 2 Wochen nach Griechenland, auf Chalkidiki und freuen uns sehr, dort eine Woche mit unseren Freunden Tony, Kati und Elena verbringen zu können. Wir hoffen sehr, dass es klappt und wir trotz aller Coronamaßnahmen zueinander finden werden 😊. Ja und dann wird es Ende September sein, so dass wir von Griechenland aus unsere Heimtour antreten werden.

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