Heimweg – 6. Etappe
Nach unserem gestrigen Badespaßtag im Thermalcamping in Pápa (Ungarn), waren wir heute Morgen alle 3 heiß darauf weiter gen Heimat zu fahren.

Die Abfahrt verzögerte sich etwas und die Stimmung war vor allem bei mir kurzzeitig echt mies, denn wieder mal hatten wir es nicht rechtzeitig und in Ruhe hinbekommen, uns mit den konkreten Coronaregelungen des nächsten Landes zu beschäftigen. Grob wussten wir natürlich immer Bescheid aber die Details erledigten wir immer dann, wenn wir eigentlich schon los wollten 🤪. Erster Plan war unsere noch vorhandenen österreichischen Selbsttests zu machen, fanden aber im Netz nicht die passende digitale Lösung dazu, um das Ergebnis hochzuladen. Also beschlossen wir das Online-Einreiseformular auszufüllen (dann hat man 24h Zeit einen Test im Land zu machen) und einen kleinen Umweg über Wien zu nehmen. Das Onlineformular stürzte ständig ab, aber mehrere Versuche und Wutanfälle später, hatten wir es und starteten 11.30 Uhr. Unterwegs registrierte ich uns für die Teststraße in Wien und buchte Termine – auch immer etwas nervig, da mobile Daten unterwegs ordentlich schwanken.
Und dann war jegliche Genervtheit völlig umsonst, denn an der Grenze wurden wir fahrend durchgewunken und hinter der Grenze stand direkt ein Testcontainer an dem wir kostenlos und innerhalb weniger Minuten einen Test machen konnten.

Also Termine in Wien wieder storniert, schnell noch Vignette gekauft (das verpeilen wir auch gern) und dann ging es für uns bis Gmünd in Niederösterreich, direkt an der tschechischen Grenze. Hier gibt es einen schönen, kostenlosen Stellplatz an einem Solebad.

Selbiges hat ein schönes Restaurant, in dem wir unser Reiseabschlussabendessen genossen. Eigentlich hatten wir vor Wiener Schnitzel zu essen und uns schon Tage lang darauf gefreut aber dann vor Ort entschieden wir uns doch für andere Leckereien 😁.
Auf dem Rückweg zum Luigi pflückte Hanni eine Margerite und schenkte sie uns mit den Worten:
„Danke, dass ihr mich mitgebracht habt auf große Reise. Und das ich so viele Menschen kennengelernt habe.“
Auf meine Nachfrage, ob sie traurig sei, dass unsere Reise nun vorbei ist, antwortete sie (fast ein wenig erschüttert über die Frage):
Nein, ich bin glücklich!
Dem gibt es nichts hinzuzufügen 😊.
