Sithonia
Aufregend schöne Tage auf dem „zweiten Finger Sithonia“ der Halbinsel liegen hinter uns. Vergangenen Freitag rafften wir uns mit etwas Überwindung auf, verließen den schönen Campingplatz in Ouranoupoli und stürzten uns in neue Abenteuer. Dies wurde bereits mit einer schönen Fahrt über die Sithonia belohnt, denn dieser Finger ist durchweg bergisch und hat eine herrliche Vegetation. Zudem gibt es unzählige Buchten und Strände. Wir machten den ersten Stopp in einer schönen Felsenbucht mit sehr klarem Wasser und toller Gelegenheit zum Schnorcheln.
Euphorisch von der Schönheit beschlossen wir direkt in einer kleinen Minibucht mit Strandmuschel und Schlafsäcken zu übernachten.
2 Uhr wanderten wir aber zurück in den Luigi, denn Hanni weinte vor Sehnsucht nach ihrem Bett, Jan hatte unzählige Mückenstiche und ich hatte auf dem harten Untergrund noch fast kein Auge zugetan. Tja wir sind eben doch eher Glamper 😁.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter zum, laut Reiseführer, schönsten Strand des Fingers. Ja, er war nett aber Jan war motiviert noch eine Bucht weiterzufahren und das hatte sich mehr als gelohnt! Denn wir fanden einen schönen Strandabschnitt, an dem bereits 5-6 Camper, überwiegend Deutsche, standen. Wir parkten mit ein und erfreuten uns die letzten zwei Tage an diesem paradiesischen Ort. Wir hatten immer den Wunsch auf der Reise doch einmal direkt am Meer wildzucampen und dieser Platz war genauso wie wir es uns erträumt hatten. So schön, wir sind happy!!
Gestern Vormittag machten wir uns auf den Weg in Richtung ersten Finger, voller Vorfreude vor Elena, Kati und Tony im Ferienhaus zu sein und sie freudig zu empfangen. Leider ging der Plan nicht ganz auf, denn kaum gefahren, gab es einen Knall und die Aufhängung vom Kupplungsseil an der Kupplung war gebrochen. Fuck!! Wir standen mitten im Wald, kaum Handyempfang aber ja nun schon mit etwas „Pannenerfahrung“.

Jan checkte die Lage, probierte ob er es so fixieren kann, dass wir selbst zur Werkstatt kommen. Aber nein, wir durften erneut unsere Versicherung nutzen (ein Hoch auf den Schutzbrief!!) und nach etwa 4,5 Stunden wurden wir abgeschleppt.
Jan fuhr mit dem Schlepper mit, Hanni und ich wurden von einem Taxi abgeholt und dann ging es zur nächsten Werkstatt.
Dort erwarteten uns wieder interessante Menschen (bei Ankunft gab es erst mal den hier typischen Uzo namens Zipuro) aber nach etwa 1h war die Kupplung durch griechische kreative Mechanikerarbeit wieder funktionsfähig und wir düsten eine gute Stunde zum Ferienhaus, wo Kati, Tony und Elena freudig auf uns warteten!