Natur pur
In den letzten Tagen sind wir nun etwas in die Natur Kroatiens eingetaucht. Nach dem Besuch des Nationalparkes, von dem wir schon berichteten, verbrachten wir noch bis Sonntag sehr entspannte und idyllische Tage auf dem besagten Campingplatz bei Ivan und Ivanka. Hanni erfreute sich täglich an den Hasen, spielte ihre eigenen Rollenspiele über den kompletten Platz hinweg oder entspannte in der Hängematte. Wir backten Erdbeerkuchen und Dinkelbrot, gingen im nahegelegenen Fluss Korana baden und machten – als Highlight für uns drei – am Samstag einen einstündigen Ausritt auf Pferden durch die Natur Kroatiens.
Am Sonntag fuhren wir dann weiter gen Norden in Richtung der Landeshauptstadt Zagreb. Etwa 20 km entfernt fanden wir einen Mini-Campingplatz mit 12 Stellplätzen und quälten Luigi über steile und enge Gassen hinauf. Freudig wurden wir vom Besitzer empfangen, denn seit langem seien wir hier die ersten Gäste. So stehen wir nun auf einem Hügel im Grünen und haben einen tollen Ausblick auf Zagreb. Hanni kommentierte den Stellplatz mit den Worten: „Mir gefällt es hier nicht, mir ist es hier viel zu grün!“ 😅
Nach etwas Überredungskunst heute morgen, konnten wir sie zu einer Wanderung zu einer nahegelegenen Ruine auf dem Gipfel Okič überreden. Oben hatten wir eine tolle Aussicht und machten ein gemütliches Picknick. Völlig motiviert wählten wir dann einen anderen Abstieg. Dieser wurde immer steiler und schmaler und plötzlich brach auch ein längeranhaltender Regenguss über uns herein. Unterstellen unter Bäumen machte nur wenige Minuten Sinn, dann entschieden wir uns umzukehren, denn Hinweg zu nehmen und das Wetter zu akzeptieren. Nach etwa 15 Minuten hörte der Guss auf, wir waren durch und bewältigten den Rest des Weges so wenig bekleidet wie möglich. Zum Glück war es nicht allzu kalt und der Weg nicht zu lang. Hanni stapfte fleißig mit und der Weg führte uns direkt unter die warme Dusche.
Die „Einöde“ hier ist herrlich, dennoch haben wir beide das Gefühl nicht länger bleiben zu wollen, denn eigentlich wollten wir die Städte Zageb und Samobor besichtigen. Der Weg bis dahin ist von hier aus rein kilometertechnisch ein Leichtes aber durch Berg und Tal mit dem Bus einfach etwas zu nervig. Also werden wir morgen umsetzen und doch ein Camp näher an Zagreb aufsuchen.
Wir werden euch von unseren Städetrips berichten und sind gespannt was uns da erwarten wird.
Wir freuen uns, dass der Sommer nun auch bei euch Einzug gehalten hat – genießt es! ☀️💦🍦


