Wunderbare Begegnung
Bitte gewöhnt euch nicht daran, dass wir nun täglich Beiträge einstellen aber vom heutigen Tag müssen wir euch unbedingt berichten, denn er gehört definitiv zu den Besonderen!
Nach einem schönen Frühstück am Hotelbuffet gingen wir ins direkt nebenan befindliche Freibad, in dem Hanni sich mit großer Freude austobte.

Um 12 Uhr wurden wir dann von Mechaniker Osman und seiner Frau Amalia am Hotel abgeholt. Osman ist gebürtiger Türke aber lebt seit 26 Jahren in Rumänien. Amalia ist Rumänin und arbeitete 20 Jahre als Krankenschwester, anschließend 5 Jahre in Deutschland in der Altenpflege, nun ist sie aus dieser harten Arbeit ausgestiegen und arbeitet stundenweise in der Werkstatt von Osman (er ist Teilhaber) mit. Dank ihrer recht guten Deutschkenntnisse konnten wir uns gut verständigen.
Sie nahmen uns mit in ihr Häuschen am Stadtrand und wir verbrachten schöne Stunden in ihrem gemütlichen Garten. Osman bereitete türkischen Kebap für uns zu. Einige Stunden machte er Salat und Fleischspieße und wir litten teilweise schon unter knurrendem Magen 😁
Fleisch und Salat konnten dann je nach eigenem Geschmack in Teigfladen (ähnlich einem Wrap) gepackt und verspeist werden. Jan hatte etwas Sorge um mich, da ich beim Essen ja doch etwas vorsichtig und skeptisch bin. Aber ich wischte meine Sorgen und Gedanken weg und haute einfach rein und es war suuuper lecker!! Ich aß das erste Mal auf unserer Reise Fleisch und verdrängte, dass es ein armes kleines Lamm war 😪 Mechaniker Mustafa kam auch noch kurz vorbei, hatte aber nicht viel Zeit, denn ein Bus wartete auf seine Reparatur, die Männer sind wirklich sehr fleißig und arbeiten 24/7.

Zum Abschluss gab es noch Eis und kleine Geschenke für uns – Pflaumenschnaps, Feigenmarmelade und ein Kuscheltier für Hanni und dann brachte uns Amalia gegen 17 Uhr zurück in unser Hotel.
Hanni hatte übrigens viel Freude an der Hündin Brigitte (was für ein Name 😅) und probierte sich mehr und mehr auch in der Kommunikation. Interessanterweise schauen sich Kinder ja schnell ab, wie Erwachsene das so machen und so bildete sie auch einfache, kurze Sätze und gestikulierte mit Händen und Füßen – einfach herrlich!
Nun sind wir fast dankbar, dass wir diese Panne haben, denn ohne sie hätten wir diese lieben Menschen nicht kennengelernt.